Versorgen Statt Entsorgen
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Berlin

 

liebe Spenderin, lieber Spender;

 

im Folgenden das Wichtigste in Kürze für Sie zusammengefasst :



 

- wer kann etwas spenden ?

Selbstverständlich jeder. Ob privat, gewerblich oder seitens Behörden : Alle sind herzlich willkommen.


  


- was kann gespendet werden ?


> funktionierende Haushaltsgeräte :

Kühlschränke (möglichst kleinere oder mittlere Formate), 

Waschmaschinen (bitte nicht undicht) oder 

Geschirrspüler  (bitte mit unversehrten Sieben)

-- alle Geräte dürfen uralt sein, jedoch bitte nicht großflächig beklebt / bemalt / angeschimmelt / verrostet;


> defekte Fahrräder (gern alt, nur kein reines "Altmetall");

 

SachbücherComics (bitte nichts aus feuchten Kellern);

 

> bunte Tisch- und Deckenlampen (jedoch leider nicht möglich mit Deckenbefestigung mittels Bohrlöchern);

 

> helle Kleinmöbel (möglichst aus Holz; derzeit kaum Bedarf);

 

Holz- oder Metallstühle (bitte nur ohne Polster);

 

Brillen;

 

Büromaterial;

 

Spielzeug (bitte nicht verdreckt oder grob beschädigt);

 

> warme Damen- Unterwäsche;

 

UhrenWecker;

 

Spiegel (mit Rahmen);

 

Hausrat (jedoch leider NICHT mehr alles möglich);

 

Schuhe (bitte nicht verschlissen);

 

Winterjacken (bitte nicht verschlissen);

 

Grabstätten- Zubehör;


> [etc.]

 

  

>> auch komplette Wohnungsräumungen ("Haushaltsauflösung"); selbstverständlich pietätvoll und besenrein inklusive umweltschonender Fach- Entsorgung unverwertbarerer Gegenstände 

(allerdings nicht in allen Fällen kostenfrei möglich).


 

 

- wie kann gespendet werden ?


Wir holen die Sachen zumindest grundsätzlich 

innerhalb von 24 bis 48 Stunden 

bei Ihnen ab. Es gibt aufgrund der geringen finanziellen Mittel kein Büro und keinen Laden -- ebensowenig Mitarbeiter --, sondern lediglich einen kleinen Lagerraum im Umland, der nicht laufend besetzt sein und ebensowenig Öffnungszeiten anbieten kann. 


Mit SpenderInnen werden daher normalerweise Abholtermine vereinbart, was letztlich ohnehin für Sie viel bequemer ist; auch wenn das für uns einen weiteren Aufwandsfaktor darstellt, liegt doch letztlich darin insgesamt die kostengünstigste Lösung.

Sofern unabdingbar eine Anlieferung in Wilmersdorf gewünscht wird, lässt sich das in Absprache werktäglich zwischen 06:00 Uhr und 22:00 Uhr einrichten.

Eine Sachspendenquittung kann gern erstellt werden, allerdings wird diese vom Finanzamt voraussichtlich nicht anzuerkennen sein.


 

 

- wer kann Sachspenden erhalten ?


Grundsätzlich verteilen wir Gegenstände an den uns überwiegend bekannten Personenkreis, der mittels Wartelisten Bedarf angemeldet hat. Insbesondere Rentnerinnen oder junge Frauen aus dem südwestlichen Berliner Raum, die alleinstehend und finanziell minderbemittelt sind, werden nach telefonischer Absprache kostenfrei oder für eine symbolische Unkostenentschädigung beliefert. 

 

--> Es wird um Verständnis gebeten, dass sämtliche Leistungen angesichts deren unverbindlichen, privaten Gefälligkeitscharakters trotz aller hierbei aufgewandter Sorgfalt nur frei von Gewährleistungs- oder Haftungsansprüchen erbracht werden können. <-- 

 


 

- allgemeine Hinweise :


Das Wort "Spende" genießt einen eher zweifelhaften Ruf. Es vermittelt als Beigeschmack immer eine mutmaßliche Intention des Spendenempfängers, sich raffiniert Zugang zu Ressourcen erschließen zu wollen, um einfach weniger selbst erarbeiten zu müssen (-> "ich bin doch nicht blöd"). Zudem ist vornehmlich bei Geldspenden besonders naheliegend, dass großzügige Teile der Spenden für die eigene Spendenverwaltungstätigkeit abgezweigt werden "müssen". 
-- Geld sammeln wir nicht.

Um VsE zu finanzieren, bedarf es keiner großen Geldbeträge, obgleich doch immerhin nennenswerte Kosten anfallen insbesondere für Kfz, Computer, Schriftmaterial und Kommunikation. Nachdem wir längere Zeit jeden Sachspendenvorgang (Quittierung der Eingänge und Ausgänge) akribisch dokumentierten, stellten wir diesen bürokratischen Aufwand irgendwann ein, weil dieser umweltbelastende Kostenfaktor ohnehin keine Kontrollinstanz jemals interessiert, -- was natürlich nur geht, wenn man ein UNABHÄNGIGES, UNGEFÖRDERTES Projekt betreibt.


Trotz Verzichts auf überflüssige Kostenfaktoren entstehen wie gesagt dennoch Kosten. Die müssen verkehrsüblicherweise mit Bargeld bezahlt werden, denn keine Tankstelle und kein Autovermieter interessiert sich beispielsweise für Tauschgeschäfte mit leckeren "Lindt"- Osterhasen, deren MHD gerade erst abgelaufen ist. Spätestens seit dem Tod meiner lieben Mama, die das Projekt immer wieder auch finanziell unterstützte, muss das erforderliche Geld "erwirtschaftet" werden -- aber wie ?

-> Indem wir nebenher Haushaltsgeräte und Fahrräder gebraucht akquirieren, sorgfältig aufbereiten und dann einen Teil davon verkaufen. Allerdings nicht zu Ladenpreisen, sondern für "low budget" vorzugsweise an Leute, die wenig Geld haben, etwa Studenten oder ALG-II- Empfänger. Sachspenden, die also nicht ohne weiteres gut verkäuflich wären, werden weitergegeben an die oben genannten Empfänger.

 

So ist allen Beteiligten gedient.

:)