Versorgen Statt Entsorgen
/

Berlin

 

Wer  etwas zu meiner Person -- "Sybille" -- wissen möchte, dem seien ein paar Stichworte mitgegeben :

 

Ich bin Sybille, 70 Jahre (2018) und seit Geburt Berlinerin.

Unsere Stadt schätze ich sehr, weil sie trotz der bald vier Millionen EinwohnerInnen noch immer genug Raum übrig lässt für großzügige Grünflächen und weil sie wegen des weitgehenden Fehlens kleinstädtischer Intoleranz viele Möglichkeiten bietet, kreative Ideen zu verwirklichen, die anderswo als "alternativ" oder einfach nur "verrückt" abgetan werden. Es ist nicht immer schön, was sich uns tagtäglich auf den Straßen als Ergebnis individueller Kreativität darbietet, doch mir weitaus lieber, als scheinbare Dorfidylle und geistige Stagnation. 

 

Hier in dieser Stadt gibt es aber auch die Kehrseite der ausgelebten Individualität zu erleben -- nämlich die Gleichgültigkeit. Immer mehr Leute toben sich hier genüsslich aus und interessieren sich nicht wirklich für das Elend vor ihrer Haustür. Bestenfalls werden ein paar Münzen in hingehaltene Pappbecher geworfen, um das eigene Gewissen zu beruhigen, doch wird danach genauso weiter vergnügt wie zuvor. Weshalb es die Menschen mit den Pappbechern überhaupt geben kann, während die großzügigen Spender im stetig überschwappenden Überfluss schwelgen, soll hier nicht näher erörtert werden. Doch festzuhalten bleibt jedenfalls, dass Wohlstand und Armut gleichermaßen in dieser Stadt vertreten sind. Selbstverständlich nicht in Ausmaßen wie etwa in Lagos oder Lima, doch ausreichend beeindruckend, um nicht tatenlos zu bleiben. 

 

 

Damit meine ich nicht etwa, dass die mittlerweile zahlreichen Trittbrettfahrern aus nah und fern, die offenkundig als Geschäftsidee betteln gehen, in irgendeiner Weise unterstützt werden sollten. Doch gibt es viele verarmte Rentnerinnen, alleingelassene Obdachlose und ungeliebte Kinder, die durchaus eine Unterstützung verdienen. 

Hier möchte ich mich gern nützlich einbringen.

 

Aber eigentlich wollte ich ja hier was zu meiner "Person" sagen. Also noch ganz kurz ein paar Ergänzungen :

 

 

 

1960er Jahre 

- Büromitarbeiterin Polizeipräsidium Berlin

- Waldorf Kindergarten Argentinische Allee

 

1970er Jahre

- ein Jahr in Auroville / Pondicherry (Südindien)

- Heirat, Sohn, Scheidung

- Tätigkeit in einem Schöneberger Varieté

- (Chef-) Sekretärin Immobilienbranche, Rechtsanwaltskanzlei, Fimproduktionsfirma ...

 

1980er und 1990er Jahre  

 

 

- ein halbes Jahr in einem Ashram in Pacific Palisades (L.A.)

- Heirat; Aufbau von gemeinsamer Versicherungs- Generalagentur; nach deren Aufgabe wegen Ehemann Kleintransporte und Marktverkauf; er fand währenddessen Trost bei einer jüngeren Dame ...; 

Ehescheidung 

- Aufbau eines kleinen Blumenvertriebs für Gastronomie

 

2000er Jahre

- diverse ehrenamtliche Tätigkeiten

- Aufbau eines kleinen unabhängigen Sozialprojektes 

- Coaching für Kinder

 

 

 

 

So, nun wisst Ihr schon (fast) alles über mich.

 

 

 

 

 

Ich wünsche Euch alles Beste !

 

 

 

 

Sybille.